23 Spiele, 17 Punkte, 22:37 Tore, Platz 17: Die Zahlen des MSV Duisburg lesen sich 15 Runden vor dem Saisonende 2023/2024 verheerend. Sieben Zähler beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer.
Bei diesem Abstand konnten sich die Meidericher auch nicht besonders über das erkämpfte 2:2 - nach 0:2-Rückstand - beim SSV Ulm freuen.
Chris Schmoldt, Sportchef der Meidericher, sagte am Montag (29. Januar 2024) gegenüber RevierSport: "Der Blick auf die Tabelle tut natürlich weh. Uns fehlen aktuell einfach vier bis sechs Punkte. Allen voran dieses 2:3 gegen Halle ist sehr bitter. Wir müssen zusehen, dass wir die fehlenden Punkte nun gegen Mannschaften holen, die tabellarisch gesehen klar vor uns sind."
So ein Gegner wäre der nächste MSV-Rivale: am Sonntag, 4. Februar, 19.30 Uhr (RevierSport-Liveticker) kommt nämlich Tabellenführer SSV Jahn Regensburg an die Wedau. Gut möglich, dass Trainer Boris Schommers dann mit bis zu zwei frischen Zugängen planen kann. Dass Spieler den MSV bis zum 1. Februar noch verlassen, ist derweil eher unwahrscheinlich.
Nach den Verpflichtungen von Daniel Ginczek und Ahmet Engin für die Offensive will der MSV auch noch in der Defensive nachlegen. "Wir arbeiten gerade ein, zwei Themen ab und befinden uns hier in zielführenden Gesprächen. Wir suchen einen Spieler für die Abwehr und einen für das Mittelfeld", verrät Schmoldt.
Eintracht Braunschweig: Maurice Multhaup ist aktuell kein Thema
In den Medien fiel zuletzt der Name von Maurice Multhaup. Ein Offensivspieler des Zweitliga-Abstiegskandidaten Eintracht Braunschweig. Diesen Namen dementiert Schmoldt gegenüber dieser Redaktion - zumindest für das laufende Transfenster: "Ich kann diese Personalie für diese Transferphase nicht bestätigen."
Multhaup, ein gebürtiger Bottroper, durchlief die Knappenschmiede des FC Schalke 04 und spielte später beim FC Ingolstadt, 1. FC Heidenheim, VfL Osnabrück und seit dem 1. Juli 2021 für Eintracht Braunschweig. Der Vertrag des 27-jährigen gebürtigen Bottroper läuft am Saisonende aus. Damit er für das Sommer-Transferfenster ein Thema in Duisburg wird, müsste der MSV erst einmal seine verheerenden Zahlen aufhübschen und in der 3. Liga bleiben.